Verschiedene Service-Level für unterschiedliche Bedürfnisse
Ein Beispiel für die gestaffelten Sicherheitsdienste bei ProComp sind die verschiedenen Stufen der Endpoint Protection. Das Basispaket enthält InterceptX Advanced, während das Standardpaket die mittlerweile standardmäßige Extended Detection and Response (XDR) umfasst. Für Kunden, die ihre Sicherheit besonders ernst nehmen, gibt es das Premium Service-Paket mit Managed Detection and Response (MDR) Complete, das einen 24/7 proaktiven Schutz bietet.
Beim Firewall Monitoring gibt es ein einfacheres Modell: Hier gibt es nur ein Servicepaket, das sich nach der Unternehmensgröße richtet. Unternehmen mit weniger als 30 Mitarbeitern zahlen weniger als größere Firmen.
Die Herausforderung der Kundenüberzeugung
Andreas gibt zu, dass es eine Herausforderung ist, Kunden von der Notwendigkeit erweiterter Sicherheitspakete zu überzeugen. Während sich Neukunden meist für das Standardpaket entscheiden, gibt es auch Bestandskunden, die noch mit dem Basispaket arbeiten. Hier sind oft intensive Diskussionen notwendig, um den Mehrwert der neuen Technologien zu vermitteln.
Ein weiteres Thema ist die Reaktion der Kunden auf monatliche Kosten anstelle eines einmaligen Kaufs. Manche Kunden möchten die Kontrolle behalten und kaufen daher lieber Lizenzen, um selbst für die Sicherheit zu sorgen. Doch ProComp erklärt diesen Kunden, dass IT-Sicherheit ein ständiger Prozess ist, bei dem es darum geht, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
Die Bedeutung der Automatisierung
Ein Schlüssel zur effizienten Bereitstellung von Security-Services ist die Automatisierung. ProComp hat über die Jahre verschiedene Automatisierungsmaßnahmen implementiert, um die Effizienz und Effektivität ihrer Services zu steigern. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung der Sophos-API, um ein Dashboard zu erstellen, das einen Überblick über alle Kunden gibt und potenzielle Sicherheitsprobleme sofort anzeigt. Auch ein Teams-Chatbot, der Mitarbeiter bei Sicherheitsvorfällen informiert, gehört zu den innovativen Lösungen von ProComp.
Flexibilität und Zukunftsaussichten
Eine wichtige Entwicklung im Bereich der Managed Security Services ist die flexible Vertragsgestaltung. ProComp hat von festen dreijährigen Laufzeiten auf monatliche Verträge umgestellt, was bei den Kunden gut ankommt. Diese Flexibilität ermöglicht es den Kunden, bei Unzufriedenheit schnell zu wechseln, was den Wettbewerbsvorteil von ProComp erhöht.
Andreas betont auch, dass die kontinuierliche Anpassung und Erweiterung der Services entscheidend ist, um den wachsenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Herstellern wie Sophos und die ständige Weiterentwicklung der Automatisierungsprozesse bleibt ProComp stets auf dem neuesten Stand der Technik.